illustrate our crip time and everyday rituals / our dreams
Care Ritual: Crip Elder by Lucie Schroeder
At the beginning of every orca orga meeting, we usually do a Care Ritual that allows us to settle into the space. Today I would like to share with you a care ritual as a mirroring exercise that I adapted from dream work. Notice in which position you are. Make arrangements to make yourself feel even more comfortable, if possible. Notice where you are in the space, for example through noise sensations or by looking around. When you’re ready, you can lower your gaze or close your eyes if that feels ok.
Don’t worry if some of the following words are not clear to you or if you don’t perceive much. You can always make use of your imagination instead. You’re doing everything right.
Allow gravity in your body. Notice in front of you appearing a crip elder of yours. This might be a plant, a friend or stranger, the protagonist of a novel, critter, author, or anyone else that has helped and inspired you in the way you are living with your condition today. You can also invent an elder if you like.
How does it feel to be with this elder ?
Take a step forward and melt your body with that of your elder.
Which senses awaken? Observe your sense of shape, movement, movement quality, direction, memory system, sound, taste, colors …what else is present for you?
As you are in the body of your elder, turn towards yourself. Does your elder have to tell you anything? If yes, what is it? Say goodbye to your elder’s body and change back into your body. Do you have a message for your elder?
Breathe out and come back to the space you're in. Take a moment to reflect on your experience and if you like, make a note to share your message to your elder in whichever form available.
The ancestry of this exercise is the kabbala dream work introduced to me by Catherine Shainberg and Anna Nowicka.
Ritual der Fürsorge: Crip Elder von Lucie Schroeder
Zu Beginn eines jeden Orga-Treffens führen wir normalerweise ein Sorgeritual durch, das uns ermöglicht, im Raum anzukommen. Heute möchte ich mit euch ein Sorgeritual zur Spiegelungsübung teilen, das ich aus der Traumarbeit übernommen habe.
Nimm wahr, in welcher Position du dich befindest. Wenn möglich, triff Vorkehrungen, damit du dich noch wohler fühlst. Nimm wahr, wo du dich im Raum befindest, zum Beispiel durch Geräuschwahrnehmungen oder indem du dich umschaust.
Wenn du bereit bist und es sich gut anfühlt, kannst du deinen Blick senken oder deine Augen schließen.
Mach dir keine Sorgen, wenn dir einige der folgenden Worte nicht bekannt sind oder wenn du nicht viel wahrnimmst. Du kannst stattdessen immer deine Vorstellungskraft nutzen. Du machst alles richtig.
Erlaube Schwerkraft in deinem Körper.
Nimm wahr, wie vor dir einer deiner Crip Vorfahren auftaucht. Das kann eine Pflanze sein, ein*e Freund*in oder ein*e Fremde*r, der*die Protagonist*in eines Romans, ein Tier, ein*e Autor*in oder irgendwer anderes, der*die dir geholfen und dich inspiriert hat, so zu leben, wie du es heute tust. Du kannst auch eine*n Älteste*n erfinden, wenn du möchtest.
Wie fühlt es sich an, mit diesem*dieser Ältesten zusammen zu sein?
Welche Sinne werden aktiviert? Beobachte deine Sinne für Form, Bewegung, die Qualität der Bewegung, Richtung, Gedächtnis, Klang, Geschmack, Farben …was ist noch präsent für dich?
Wenn du im Körper deines*deiner Ältesten bist, wende dich dir selbst zu. Hat dir dein*e Älteste*r etwas zu sagen? Wenn ja, was ist es?
Verabschiede dich von dem Körper deines*deiner Ältesten und wechsle zurück in deinen Körper. Hast du eine Botschaft für deine*n Älteste*n?
Atme aus und kehre in den Raum zurück, in dem du dich befindest.
Nimm dir einen Moment Zeit, um über deine Erfahrung nachzudenken, und wenn du magst, notiere dir die Botschaft , die du an deine*n Älteste*n weitergeben möchtest, in welcher Form auch immer.
Der Ursprung dieser Übung ist die Kabbala-Traumarbeit, die mir von Catherine Shainberg und Anna Nowicka vorgestellt wurde.